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Wildtiere und unberührte Landschaft
TNZ Bungy 1300 neu

Tagestour von Dunedin

eine Reportage von Alexandra Schmidt

 

Diese mehrfach ausgezeichnete Tour ist eine der besten, die ich in Neuseeland unternommen habe. Wer sich für unberührte Landschaft und Tiere begeistern kann, ist hier genau richtig. Königsalbatrosse, Hooker-Seelöwen und die Gelbaugenpinguine zählen zu den Höhepunkten dieser Halbtagestour. Außerdem bekommt man auf dem Weg zur Otago Peninsula die verschiedensten Wasservögel und sonstige einheimische Tiere zu sehen.

Die Tour beginnt immer nachmittags, allerdings variieren die Abfahrtszeiten von Saison zu Saison. Der Bus fährt jedes Hostel in Dunedin an. Also muss man bei der Buchung angeben, wo man wohnt, damit man nicht vergessen wird.

Und schon geht's los: Sobald man aus der Innenstadt Dunedins hinauskommt fährt man durch eine teilweise unberührte Landschaft, die immer imposanter wird, je näher man dem Ziel kommt. Die Kommentare und Informationen, die man während der etwa einstündigen Fahrt von den Guides bekommt, sind fantastisch. Es wird erklärt, um welche Tiere es sich handelt, dann wird in einer kleinen Bucht angehalten, um Wasservögel zu beobachten ... Wahnsinn.

Die qualifizierten Führer sind ein Highlight dieser Tour und machen sie zu einem einmaligen Erlebnis.
Die erste "richtige" Station ist das Albatross Center – wenn man Glück hat, sieht man bereits vom Bus aus die riesigen Vögel über den Felsen ihre Bahnen ziehen. Ob sie fliegen hängt vor allem von den Windbedingungen ab – scheinbar hatte ich viel Glück, denn es waren immer um die 5 Vögel in der Luft. Mit dieser Standardtour kommt man allerdings nicht dazu, den Tieren beim Brüten bzw. Starten zusehen – dafür muss man einen der teureren Ausflüge buchen.
Bei der Albatroskolonie gibt es ein kleines Café und vor allem die letzte richtige Toilette bevor es dann richtig in die Wildnis geht.

 

Blue Penguin© Foto: Tourism New Zealand / Dunedin NZ

 

Gleich in der Nähe der Albatroskolonie befindet sich eine kleine Bucht, wo man die Möglichkeit hat, Blue Penguins (auch Little oder Fairy Penguins genannt), die kleinsten Pinguine der Welt, in ihren Höhlen zu sehen. Da diese Tiere erst bei Sonnenuntergang aus dem Meer, beziehungsweise aus ihren Höhlen kommen, konnte man nur die Schnäbel sehen, aber vielleicht habt ihr ja mehr Glück dabei (eine Tour nur zu den Blue Penguins wird, so weit ich weiß, in Oamaru/Südinsel angeboten).

Und nun mein persönliches Highlight der Tour (ich muss dazu sagen, dass ich verrückt nach Pinguinen bin): die Yellow Eyed Penguins (siehe Foto ganz oben).

Nach kurzer Busfahrt in die Wildnis und einer äußerst matschigen Wanderung durch Schafweiden kommt man endlich zum Penguin Beach. Aber das erste, was man schon von weitem gesehen hat, waren keine Pinguine, sondern Seelöwen und eine riesige Seekuh. Und siehe da – auf einmal kommt einer dieser seltenen Pinguine aus dem Wasser und watschelt etwa 4 Meter direkt an unserer Gruppe vorbei und bleibt kurz dahinter auch noch stehen. So lang man sich ruhig verhält haben diese faszinierenden Tiere scheinbar keine Angst und so ergab sich auch die Möglichkeit, ein paar schöne Fotos zu machen.
Am anderen Ende des Strandes befinden sich „Tarnhäuschen", wo man hinein gehen soll, um die Pinguine und Seelöwen nicht zu stören (sehen tut man aber von dort aus mehr als genug).

Kurze Zeit nach der Dämmerung und nach ein paar Kämpfen der Seelöwen kam der schwierigste Teil des Ausflugs – vom Strand zurück zum Bus zu wandern; etwas anstrengend, aber die tollen Erlebnissen des Tages haben mich voll und ganz für diese Anstrengung entschädigt.
 

Körperliche Anforderungen

Besondere Anforderungen an die Fitness werden nicht gestellt. Jeder, der normal fit ist, dürfte keine Probleme haben. Ab und zu geht es bergauf, aber nie über lange Zeit (ich mit meinem kaputten Knie hab es auch geschafft) und außerdem wird man durch die wunderschöne Aussicht entschädigt.
 

Was in den eigenen Rucksack gehört

Feste Schuhe, warme Kleidung, eine Regenjacke, ausreichend Essen und Trinken (während der Tour gibt es kaum Einkaufsmöglichkeiten)
 

Tipps

  • Zum Penguin Beach geht es Querfeldein durch Schafweiden und Matsch. Das Wetter kann dort sehr schnell wechseln und abends wird es oft empfindlich kühl (ich war Ende Oktober dort). Daher sind Schuhe, die "einiges vertragen können" ebenso wichtig wie eine warme Jacke.
     
  • Wer die Pinguine fotografieren möchte, sollte ein Stativ dabei haben, da man eine lange Belichtungszeit braucht. Meistens kommen die Pinguine erst bei Dämmerung aus dem Wasser. Fotografieren der Pinguine mit Blitz ist streng verboten!

  

 

 

Unsere Vorschläge für Ausflüge zur Wildtier-Beobachtung (*)
ab Dunedin

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© Fotos: Tourism New Zealand / Pinguin Place (ganz oben); Dunedin NZ

 

 

 

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